Xenja stellt sich vor

Seit September 2015 wird Xenja von Aktion Bully e.V. unterstützt. Der Verein hilft die Behandlungskosten der kleinen Bullydame zu stemmen. Möglich wird dies nur durch die Bereitschaft für Xenja zu spenden.

Xenja ist eine liebe Bully-Dame die stolze 10 Jahre alt ist. Ihre Besitzerin begleitet sie schon ihr ganzes Leben, vom Welpenalter an. Während dieser ganzen Zeit erfreute sich Xenja bester Gesundheit und konnte unbeschwert durchs Leben marschieren. Leider hat sich das zwischenzeitlich gravierend geändert.

Vor über einem halben Jahr begann Xenjas Krankheitsgeschichte. Sie bekam grünen Star gefolgt von einer Ohnmacht, zwei epilepsieartigen Krampfanfällen und einer Harnwegsinfektion. Die kranken Augen mussten entfernt werden um der Hündin die Schmerzen zu nehmen.

Vor der zweiten Augenamputation musste ein CT gemacht werden. Dies brachte Auffälligkeiten an der Milz und am Eileiter zum Vorschein, welche weiter beobachtet werden müssen, da sie Tumore streuen könnten. Dennoch konnte das CT Xenjas Narkosefähigkeit bestätigen und die OP konnte stattfinden. Diesen zweiten Eingriff hat Xenja nicht gut weg gesteckt. Sie litt an Depressionen, bekam Durchfall und eine behandlungsbedürftige Allergie. Dem folgte ein, zunächst unerkanntes, Vestibularsyndrom, welches nun seit ca. drei Wochen behandelt wird.

Zur weiteren Diagnoseerstellung und Abklärung des weiteren Verlaufs steht nun ein weiteres CT an.

Xenja besucht eine Blindenhundeschule in der sie zusammen mit ihrer Besitzerin lernt mit ihrer für sie neuen Einschränkung der Blindheit zurecht zu kommen. Sie hat einiges gelernt und macht Fortschritte. Es gibt gute und weniger gute Tage. Wir bleiben weiter optimistisch!

Updates zu Xenjas Befinden und Werdegang werden wir hier regelmäßig veröffentlichen.

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Sommertreffen 17.06. – 19.06.2016

Es ist soweit – unser erstes Sommertreffen!


Im Juni werden wir uns ein schönes Wochenende in Bad Zwesten in Wenzigerode bei Kassel machen. Das Treffen soll ein persönliches Kennenlernen der stetig wachsenden Vereinsgemeinde ermöglichen. Ein ungezwungenes Miteinander zum beschnuppern, austauschen und spaßigem beisammen sein.

Die  Vier-Pfoten-Front ist selbstverständlich mit von der Partie und verpasst der Zusammenkunft ein besonders charmantes Krönchen.

Ein Bericht mit vielen Bildern und vielleicht sogar dem ein oder anderen Video wird hier im Anschluss an das Treffen zu finden sein.


Interesse mit dabei zu sein? Noch sind Plätze frei! Für Detail- und Anmeldefragen bitten wir um direkte Kontaktaufnahme. 

Ziehen am Halsband erhöht Augendruck!

Eine äußerst wichtige Untersuchung für alle Hunde, die stark am Halsband ziehen und die womöglich aufgrund ihrer Rasse oder Anatomie zum Glaukom( grüner Star) neigen: Der intraokuläre Druck (Druck innerhalb des Auges) wird bei Zug am Halsband kurzfristig massiv erhöht, wie diese Untersuchung zeigt. Der dringende Rat: Brustgeschirr – so wird der IOP nicht verändert.

Bei 51 Augen von 26 Hunden wurde der intraokuläre Druck (IOP) von Hunden, die an Halsband oder Brustgeschirr zogen, gemessen. Der Druck, mit dem der jeweilige Hund gegen Halsband bzw. Brustgeschirr zog, wurde zunächst ermittelt.

Der IOP wurde gemessen, während der individuell ermittelte Druck einwirkte.

Der IOP stieg signifikant, wenn der Hund massiv gegen das Halsband, nicht aber, wenn er gegen das Brustgeschirr zog.

Basierend auf diesen Resultaten wird dringend empfohlen, Hunde mit schwacher oder dünner Cornea (Hornhaut), Glaukom oder Erkrankungen, für die eine Erhöhung der IOP fatal wäre, nur noch am Brustgeschirr statt am Halsband zu führen. Das gilt besonders während der `Arbeit` oder beim Spaziergang.

Quelle: Amy M. Pauli, Ellison Bentley, Kathryn A. Diehl, Paul E. Miller (2006): Effects of the Application of Neck Pressure by a Collar or Harness on Intraocular Pressure in Dogs. In: Journal of the American Animal Hospital Association 42:207-211 (2006)